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360°-Beurteilung (360-Grad-Beurteilung / -Feedback)
Umfassende Beurteilung von Mitarbeitenden
durch alle Personen, die etwas zur Einschätzung beitragen können: Selbsteinschätzung
des Mitarbeitenden, Einschätzung der Kolleginnen und Kollegen, ggf. unterstellten
Mitarbeitenden, Kundinnen und Kunden zusätzlich zur Einschätzung durch
die Führungskraft. Entsprechend verwendbar in der Ausbildung: Selbsteinschätzung
des/der Auszubildenden (damit auch Stärkung der Lernkompetenz),
der Mitglieder der Lerngruppe und aller anderen, die an der Ausbildung beteiligt
sind, bei Einsatz in der Praxis auch der Mitarbeitenden dort.
2. Weitere Informationen |
Diese Art der Beurteilung ergibt ein differenzierteres Feedback, ist eine bessere Grundlage für die Personalentwicklung bzw. stärkt die Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeitenden für ihre Entwicklung, erfordert aber eine ausgeprägte Vertrauenskultur, die in großen Teilen der öffentlichen Verwaltung nicht vorhanden ist. Sie initiiert Reflexion und Kommunikation und kann damit ein Instrument kontinuierlichen Lernens und der ständigen Weiterentwicklung der Organisation sein, sie ist ein Instrument der Meta-Steuerung.
Siehe für Führungskräfte auch das Führungskräfte-Feedback. Im Rahmen von Umfassendem Qualitätsmanagement (TQM) würden Führungskräfte ebenfalls ein umfassendes Feedback zu ihrem Führungsverhalten bekommen.
3. Quellen (Literatur, Internet-Adressen) |
Literatur
Siehe die Literatur zu Personalmanagement
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© Copyright: Prof. Dr. Burkhardt
Krems, Köln, 2008-09-15 |