Stress, Stressbewältigung
(Beitrag im Online-Verwaltungslexikon olev.de, Version 1.0)
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1 Definition
1. Zustand körperlich-psychischer Anspannung bzw. 2. die Einflüsse, die diese Anspannung auslösen (richtiger: die Stressoren). Umgangssprachlich wird mit Stress eher die Überlastung bezeichnet, negativer Stress, während in der Psychologie zwischen positiver Anspannung, die aktiviert - Eustress - und negativer Anspannung - Disstress - unterschieden wird. Dabei wird eine Belastung erst dadurch zu "Distress", wenn sie als nicht beherrschbar empfunden wird.
2 Weitere Informationen
"Stress wird meist als Einfluß von außen erlebt, wir fühlen uns den Belastungen ausgeliefert. Diese Sichtweise ist einseitig. ..." (Litzcke, Arbeits- und Lerntechniken, 2002, Kapitel 4.1).
Außerdem: Stress, der nicht überlastet, wirkt leistungsfördernd: "Die konkrete Stressdosis und die wahrgenommenen Bewältigungschancen entscheiden darüber, ob Stress negativ oder positiv wirkt. [...] Spitzenleistungen sind ohne Stress nicht möglich." (Litzcke/Linssen 2007, 125). (Externe) Links: Stressbewältigung allgemein, Stressbewältigung beim Lernen und Studieren.
Köln, 2011-01-21