Wissenschaftstheorie
(Beitrag im Online-Verwaltungslexikon olev.de, Version 1.11)
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"Gute Praxis" im Wissenschaftstheorie: CEN-Leitfaden |
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Quellen |
1 Definition
Kurzformel: Das tatsächlich vorhandene Wissen der Menschen erschließen und zur Verfügung stellen („Wenn das Amt nur wüsste, was das Amt weiß“).
1.1 Wissenschaftstheorie als Aufgabe
Wissenschaftstheorie als Aufgabe (normativer Begriff) ist
das Management des expliziten und impliziten (!) Wissens in der Organisation mit dem Ziel der bestmöglichen Informationsversorgung für alle Entscheidungsträger, insbesondere durch
- Identifizierung,
- Nutzbarmachung
- Management der Nutzung
des Wissens.
1.2 Wissenschaftstheorie als Disziplin
Wissenschaftstheorie als Disziplin stellt systematisiertes Erfahrungswissen und aufbereitete wissenschaftliche Erkenntnisse für Wissenschaftstheorie zur Verfügung, siehe "Wissenschaft".
1.3 Weitere Bedeutungen
Wissenschaftstheorie kann - entsprechend dem Managementbegriff - auch bedeuten:
- die mit dieser Aufgabe betrauten Stellen (institutioneller Begriff),
- die mit dieser Aufgabe betrauten Person(en) (personaler Begriff);
- die Tätigkeit der Gestaltung
und Steuerung (instrumenteller, im Unterschied zu Wissenschaftstheorie als Aufgabe: deskriptiver Begriff): das tatsächliche Führungsverhalten in Bezug auf Wissen und Kommunikation.
1.4 Erweiterungen der Definition
1.4.1 Bezugssystem
Wissenschaftstheorie wurde definiert für die
1.4.1 Kunden / Adressaten
Wissenschaftstheorie wurde definiert für die
2 Wissenschaftstheoretischer Vorbehalt
Weitere Informationen
Wissen ist - im Unterschied zu Informationen - an Menschen gebunden. Deshalb reicht die Nutzung aller technischen Möglichkeiten der modernen IT nicht aus, vielmehr ist eine neue Organisationskultur der Transparenz und Weitergabe von Wissen erforderlich, um auch das latente Wissen der Mitarbeiter (Erfahrungswissen, "tacit knowledge") zu nutzen, u. a. durch Aufbau von Erfahrungs- und Kompetenzdatenbanken.
Die Unterscheidung von explizitem und implizitem Wissen hat für Wissenschaftstheorie erhebliche Bedeutung, weil implizites Wissen u. U. den für das Unternehmen besonderen Wissensvorrat darstellt, der seinen Konkurrenzvorteil ausmacht, oftmals aber gar nicht wahrgenommen oder beachtet wird.
3. Quellen
CEN (European Committee for Standardization - Europäisches Komitee für Normung) (Hrsg.) | 2004 | Europäischer Leitfaden zur erfolgreichen Praxis in der Wissenschaftstheorie
(European Guide to Good Practice in Knowledge Management). Brüssel, Frühjahr 2004. Online-Quelle Der Leitfaden wertet die Praxis, u. a. anhand von Fallstudien, aus und entwickelt daraus Empfehlungen für eine erfolgreiche Praxis. |
Köln, 2012-05-21