Zielarten klassifizieren Ziele zu Gruppen mit unterschiedlichen Eigenschaften
oder Funktionen (Ordnungsfunktion) oder unterstützen die Ableitung von Zielen
(heuristische Funktion), z. B. die Festlegung strategischer oder operativer Management-Ziele,
für die Formulierung von Zielvereinbarungen,
die Gestaltung des Controlling oder - weitergehend
- beim Gesamtkonzept der Unternehmensführung mit Balanced
Scorecards, auch die Verwendung des EFQM-Konzepts
führt zu entsprechenden Zielarten für die 9 Bereiche/Kriterien.
- Ziele könne nach unterschiedlichsten Merkmalen gebildet oder geordnet
werden:
- nach ihrem Rang: originäre Ziele = Oberziele, abgeleitete
= Unterziele. Nach Rang können mehrstufige Zielhierarchien gebildet
werden.
- nach Systembezug, d. h. nach Teilen des Unternehmens/der Behörde,
z. B. Ziele des Personalmanagements, der Fachabteilung 1
- nach Kundengruppen/Adressaten
- nach Funktionen des Managements
- nach Zeitbezug: kurzfristige = operative, mittelfristige = taktische
und langfristige = strategische Ziele
- nach Managementkonzepten wie Balanced
Scorecard oder umfassendem Qualitätsmanagement (TQM)
nach dem EFQM-Modell, Kernkennzahlen
oder Kennzahlensystemen der KGSt,
- usw.
- Pragmatische Unterscheidungen sortieren Ziele nach Dimensionen oder
Feldern im Interesse einer ganzheitlichen Steuerung (vgl. den Beitrag zu Zielfeldern
und Kennzahlen mit weiteren Hinweisen).
- Die klassische (normative) Betriebswirtschaftslehre verwendet zunächst
die Unterscheidung nach Sach- und Formalziel, allerdings sind differenzierte
Zielsystem gängig, ohne Übereinstimmung zwischen den verschiedenen
Autoren. Siehe dazu den Beitrag zu Sach- und Formalziel(en).
- Verwandte Stichwörter: Ziele, Zielfelder,
Zielfunktionen, Sach-
und Formalziel(e), strategische
Ziele, operative Ziele, operationale
Ziele, Problem
3.
Informationsquellen (Literatur, Internet-Adressen)
|
|
Literatur |
Siehe Quellen zum Gesamtkomplex "Ziele"
Stand der Bearbeitung dieser Seite: 2003-03-21
© Copyright:
Dr. Burkhardt Krems, Köln,
2008-01-03