LAN
Abkürzung für "local area network"; Sammelbegriff für hausinterne Kommunikationsnetze, mit denen IT-Geräte gemeinsam betrieben werden können, im Unterschied zum WAN, aber auch zum Internet, d. h. einem offenen Netz. »WLAN

Link (Links)
automatisierte Verknüpfung mit einem anderen Objekt, z. B. einer Seite im Internet, einer Textstelle innerhalb des aktuellen Dokuments oder einem anderen Dokument. Durch Anklicken wird zu diesem Objekt weitergeleitet. Verwendet vor allem im Internet, zunehmend aber auch in Büroanwendungen und anderen Programmen.

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Linux
Kostenloses Unix-Betriebssystem für PCs und Server als Alternative zu den Microsoft-Betriebssystemen (Windows). Konzeption und Programmkern wurden 1991 von Linus Torvalds entwickelt, im Internet kostenlos bereitgestellt und von der Internetgemeinde zum umfassenden Betriebssystem ausgebaut und immer noch weiterentwickelt, inzwischen auch von zahlreichen Servern in Netzwerken genutzt. Linux ist ein Open Source-Programm.

Lochkarte
Ein aus Karton gefertigter >> Datenträger mit meist 80 oder 60 Zeichen Kapazität, auf dem Daten durch rechteckige oder runde Lochungen dargestellt werden. Dabei werden Ziffern durch eine einzelne Lochung, Buchstaben und Sonderzeichen durch Lochkombinationen spaltenweise verschlüsselt.

Lochstreifen
Ein aus Papier- oder Kunststoffstreifen bestehender Datenträger, der Zeichen durch Löcher an definierten Positionen darstellt und damit Daten darstellen kann.

Magnetband
Ein Datenträger in Form eines Bandes, bei dem eine oder mehrere magnetisierbare Schichten auf einem nichtmagnetisierbare Träger aufgebracht sind und bei dem die Information durch Magnetisierung aufgezeichnet wird.

Magnetplatte

Datenträger in Form einer oder mehrerer Platten, bei denen magnetisierbare Schichten beidseitig auf einem nichtmagnetisierbaren Träger (Aluminium) aufgebracht sind und bei denen die Information durch Magnetisierung aufgezeichnet wird.

Magnetschriftbeleg
Visuell und maschinell lesbarer Papierbeleg, auf dem die maschinenlesbaren Zeichen mit einer ferrithaltigen Farbe in normierter Form aufgedruckt sind.

Mainframe »Großrechner

Makro
zu einem Befehlspaket verbundene Abfolge von Befehlen und/oder anderen Tastatureingaben, die unter einem eigenen Namen und/oder eine Tastenkombination abgerufen werden kann; die gespeicherten Befehle und Tastatureingaben laufen dann selbsttätig ab.

Managementinformationssystem (MIS)
Rechnergestütztes Informationssystem, welches überwiegend zur Unterstützung der Entscheidungen von Managern (= Führungskräfte mit Personalverantwortung) dient und damit einen planungs- und kontrollorientierten Charakter aufweist.

Markierungsbeleg
Von Hand auszufüllender, maschinenlesbarer Papierbeleg, der in der Art eines Fragebogens mit vorgesehenen Antwortfeldern gestaltet ist.

Maschinensprache
Die "Muttersprache" des Computers, bestehend aus elementaren Befehlen und Zeichendarstellungen entsprechend der Bauweise der Zentraleinheit (also "rechnerspezifisch"). Die Programmierung in dieser elemtaren Sprache ist sehr aufwändig. Deshalb wird zumeist eine Programmiersprache wie Assembler (maschinensprachennah) oder in einer problemorientierten Programmiersprache programmiert, die Anweisungen werden dann automatisch in die Maschinenesprache übersetzt.

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Maus
Zeigegerät, das Bewegungen auf dem Bildschirm darstellt und durch Maustasten die Bedienung ermöglicht ("Klicken" zur Auswahl von Objekten oder Befehlen, Markieren und Ziehen, oder Größenänderungen, Bewegungen durch ein Mausrad, usw.).

Mehrplatzsystem
IT-System, das aufgrund seiner Leistungsfähigkeit die Verarbeitungskapazität für mehrere Dialoggeräte, z. B. »Datensichtgerät bereitstellt; System mittlerer Leistungsfähigkeit im Gegensatz zum »APC (= PC) und zum »Großrechner.

Menü
Liste von Wahlmöglichkeiten für den Benutzer eines Programms, i. d. R. auf dem Bildschirm angezeigt (Auswahl durch Eingabe eines definierten Zeichens oder einer Zeichenfolge oder durch Positionierung des Cursors, Mauszeigers oder Lichtgriffels).

Mikrochip (microchip)
ein sehr klein gebauter »Chip; kompakter Halbleiterbaustein.

Mikrofiche
Mikrofilm-Karte(n), z. B. für Auskünfte aus einem Katalog, einer Ersatzteilliste. Kann vom Computer über »COM hergestellt werden.

Mikroprozessor
Ein auf einem einzigen »Chip untergebrachter »Prozessor als Herzstück einer »Zentraleinheit.

Modem
Modulator/Demodulator. Gerät zur Umwandlung von Signalen bei der Datenübertragung (z. B. von der Darstellung im Computer in die über Postleitung übertragbaren akustischen oder digitalen Signale).

Nachricht
in (technisch) übermittlungsfähiger Weise dargestellte »Information(en)

Netz(werk)
Übertragungssystem für Nachrichten innerhalb und/oder außerhalb des Hauses. Als PC-Netzwerk ein aus Server und PCs bestehendes Gesamtsystem, in dem jeder PC unabhängig arbeiten kann, zugleich aber über den Server mit den anderen PCs verbunden ist, mit ihnen Informationen austauschen und teilen und ggf. auch auf andere Ressourcen im Netz zurückgreifen kann. Erfordert entsprechende Rechnerleistung und ein spezielles Programm. Es gibt offene Netze, insbesondere das Internet, geschlossene Netze, insbesondere lokale, »LAN. Funktionen im Netz sind Client und Server.

Netzcomputer
Ein auf das Nötigste abgespeckter Computer, der Programme und Daten ausschließlich über das Netz erhält. Er hat wie ein normaler Computer Arbeitsspeicher und einen Prozessor und wird über Maus und Tastatur bedient. Im Gegensatz zum PC besitzt er jedoch keine Festplatte, von der Programme geladen werden können.

Objektprogramm
"object code", das Programm in der »Maschinensprache, so, wie es der Computer ohne weitere Zwischenschritte ausführen kann; entsteht durch Übersetzung des »Quellprogramms mit Hilfe eines speziellen Übersetzungsprogramms (s.a. »Compiler).

OEM
(engl.) Original Equipment Manufacturer. Diese erwerben oft Software-Lizenzen, die sie preisgünstig zusammen mit ihrer Hardware vertreiben dürfen, teilweise aber dann ohne oder nur eingeschränkter Unterstützung des Softwarepartners.

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offenes System
ein herstellerunabhängiges System, das die gängigen Standards für die Kommunikation und/oder den Anschluss von Komponenten erfüllt und deshalb weitgehend herstellerunabhängig ist.

online
mit dem Rechner, der die Verarbeitung durchführt, verbunden

Online-Dienst
Dienstleistung, die über das Netz angeboten wird und deshalb den Netzzugang und den Zugang zum Rechner des Anbieters voraussetzt, z. B. E-Mail (Empfang und Versand von elektronischen Nachrichten), Informationsangebote über das "world wide web" (www), Datenbereitstellung über FTP (Dienst, der das file transport protocol verwendet), usw.

Open Source
offengelegt, frei zugänglich, auch: Programm(e), deren Quellprogramm offen gelegt ist und die grundsätzlich frei genutzt und auch verändert und weiterentwickelt werden dürfen, z. B. Linux und darauf basierende Office-Programme für die üblichen Bürofunktionen (»Bürokommunikationssystem). Open Source-Programme ersparen erhebliche Lizenzkosten. Beachte: bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kommt es auf die Gesamtkosten - einschließlich IT-Betreuung und der Kosten der Benutzung - für die gesamte Nutzungsdauer sowie auf die Nutzenseite (Komfort, Ausfallsicherheit usw.) an.

Orgware
Sammelbegriff für organisatorische Methoden und Konzepte zur Gestaltung rechnergestützter Informationssysteme

PC
"Personal Computer", Kleinrechner für die Unterstützung eines Arbeitsplatzes (im Unterschied zum Zentralrechner mit Terminals und Großrechnern, die für mehrere Arbeitsplätze Leistungen bereitstellen); APC.

PDA
Personal Digital Assistant, ein kleiner tragbarer Computer für Büroanwendungen und Kommunikation, vor allem für Terminplanung, E-Mail, SMS, Twitter, aber auch für einfachere Office-Anwendungen wie Textverarbeitung und Kalkulation: ein erweitertes Handy.

Pentium
32-Bit-Prozessor für PCs des Marktführers Intel.

Peripherie
Die Teile der »Hardware, die nicht zur »Zentraleinheit gehören. Insbesondere Eingabegeräte, Ausgabegeräte, periphere Speicher, Dialoggeräte.

Peripherer Speicher
Jeder Speicher, mit Ausnahme des zur »Zentraleinheit gehörenden Arbeitsspeichers.

PGP
Abkürzung für "Pretty Good Privacy", einem gängigen Programm zur Verschlüsselung von Daten im Internet.

Portal
"Zugang", Web-Seite, die dem Nutzer den Zugang zu Informationsangeboten und anderen Leistungen erleichtern soll.

problemorientierte (= höhere) Programmiersprache
Eine »Programmiersprache, die dazu dient, Programme aus einem bestimmten Anwendungsbereich unabhängig von einem bestimmten IT-System abzufassen, und die diesem Anwendungsbereich besonders angemessen ist. Solche Sprachen sind z. B. ALGOL, »COBOL, »FORTRAN.

Programm
Folge von Befehlen, durch die die Verarbeitung der Informationen in einem IT-System gesteuert wird. Das Programm ist zugleich eine vollständige Arbeitsanweisung und Beschreibung des Lösungswegs, der zur Lösung einer Aufgabe führt; s.a. »Software, »Betriebssystem, »Anwendersoftware, »Standardsoftware.

Programmablaufplan (PAP)
Stellt graphisch den Ablauf der Operationen in einem Informationssystem in Abhängigkeit von jeweils vorhandenen Daten dar. Besteht im wesentlichen aus Sinnbildern für Operationen, dem Sinnbild Eingabe/Ausgabe und dem Sinnbild Ablauflinie. Heute weitgehend überholt durch Werkzeuge für strukturiertes Programmieren.

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Programmiersprache
Eine zum Abfassen von Programmen geschaffene Sprache; s.a. »Assembler, problemorientierte Programmiersprache.

Protokoll
genormte oder vereinbarte Verständigungsweise für die Übermittlung von Informationen zwischen IT-Systemen oder Systemkomponenten. P. sind Grundlage für die Kommunikation in Netzen, auch für das Internet, für das TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) gelten.

Prozedur
programm- oder gerätetechnisch gesteuerter Ablauf (kann Teil eines erworbenen Programms sein, kann aber auch vom Benutzer unter Verwendung des Befehlsvorrats vorhandener Programme selbst gestaltet worden sein) bzw. der entsprechende Programmteil.

Prozessor
(auch: Mikroprozessor) Teil der »Hardware, und zwar der »Zentraleinheit, der die eigentliche Verarbeitung vornimmt, d. h. die Befehle ausführt und logische und arithmetische Operationen vornimmt. Heute ein Chip, der die Funktionen Rechenwerk und Steuerwerk integriert (Computer können aber auch mehrere Prozessoren verwenden, parallel computing)

Public Domain
auch: Freeware: Programme, die frei verwendet, kopiert und weitergegeben werden können, weil der Autor sich damit einverstanden erklärt hat. »Shareware, Open Source

Quellprogramm (Quellcode, source code)
das Programm in seiner ursprünglichen Form, in der es in einer Programmiersprache geschrieben worden ist. Das Quellprogramm ist nicht selbständig ausführbar ("lauffähig"), es muss erst in die Maschinensprache übersetzt werden, ehe der Computer es verarbeiten kann (s.a. Objektprogramm). Das Quellprogramm lässt die Programmschritte erkennbar und ist deshalb zum Verständnis eines Programms (enthält es versteckte Funktionen?) und zur Weiterentwicklung unverzichtbar. Open Source-Programme legen deshalb das Quellprogramm offen.

Rechenzentrum
organisatorisch-räumliche Einheit mit den Aufgaben Rechnerbetrieb und Verwaltung der Datenträger.

Redaktionssystem
Software zur Pflege von Inhalten einer Website. Sie erlaubt i.d.R. unterschiedliche Aktionen je nach eingeräumter Berechtigung. Komfortable Systeme ermöglichen es, ohne besondere Kenntnisse Inhalte zu ergänzen, zu ändern oder zu löschen und bereits lokal oder im Intranet vorhandene Inhalte (Texte, Grafiken) ohne besonderen Aufwand zu übernehmen. Mehr ...

Schnelldrucker
Auch Zeilendrucker, in Rechenzentren früher weit verbreitetes Gerät zur Klarschriftausgabe (Druckleistung bis zu 100.000 Zeilen pro Stunde); heute meist durch Laserdrucker ersetzt.

Schnittstelle
vereinbarte oder genormte (generell festgelegte) Abgrenzung zwischen Geräten, Anlagen und Leitungsnetzen; damit zugleich Festlegung der Zuständigkeiten unter Herstellern verschiedene Systemteile sowie zwischen den Übertragungseinrichtungen.

Server
ein Rechner, der seine Leistungen anderen Rechnern - den Clients - zur Verfügung stellt, also nicht selbst von den Benutzer verwendet wird. Verwaltung der Server ist i.d.R. Aufgabe der IT-Systembetreuung. Fachlich genauer: Systemkomponente, die ihre Leistungen anderen Programmen zur Verfügung stellt, also nicht unmittelbar nutzbare Leistungen erbringt. Server steuern und verwalten alle Netze, auch das Internet und den Internet-Zugang. Netzcomputer können überhaupt nur über Server funktionieren, weil sie über keine eigenen externen Speicher verfügen.

Shareware
»Programm(e), die zunächst kostenlos getestet werden können, für deren Benutzung der Autor dann aber einen Kostenbeitrag verlangt, ohne den die weitere Benutzung eine Verletzung des Urheberrechts darstellt. z. T. mit eingeschränkter Funktion, erst nach Zahlung des Kostenbeitrages wird die Vollversion zur Verfügung gestellt und ggf. Unterstützung bei Problemen angeboten. Public Domain, Freeware

Software
Synonym für »Programm(e).

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Speicher
Funktionseinheit eines Datenverarbeitungssystems, von der Daten aufgenommen, verfügbar aufbewahrt und abgegeben werden. Man unterscheidet zwischen dem Zentral- (Arbeits-)speicher (in der Zentraleinheit) und peripherem Speicher (z. B. Festplatten, Magnetbandeinheiten).

Spontane Vernetzung
Automatische Integration von IT-Geräten und darauf eingerichteten Diensten in ein lokales Netz, dass die Nutzung dieser Dienste oder den Zugriff auf weitere Ressourcen im Netz ermöglicht. Ein Notebook, ein Drucker usw. werden in einem Raum automatisch in das Netz integriert, das die übrigen IT-Komponenten verbindet, ohne dass eine Installation erforderlich ist.

SQL
Structured Query Language: Strukturierte Abfragesprache für Datenbanken, überwiegend werden Abfragesprachen auf der Grundlage einer internationalen Norm verwendet, ggf. um programmspezifische Möglichkeiten erweitert.

Standardsoftware
Software für Standard-Anwendungen, die auf dem Markt angeboten werden, z. B. Textverarbeitung, im Gegensatz zu Software für individuelle Anforderungen des Benutzers, Individualsoftware, nicht marktgängige Software.

Stapelverarbeitung
früher normale, heute beim Großrechner noch verbreitete Nutzungsform, bei der die Aufgabe für den Rechner vollständig vorbereitet wird und dann komplett, ohne Eingriffe des Bedieners, abläuft, z. B. beim Massengeschäft Gehaltsberechnung. Gegensatz »Dialogverarbeitung

Systemsoftware
»Betriebssystem

Terminal
"Datenendgerät", Gerät für Dateneingabe und/oder -ausgabe, das entfernt vom Rechner steht; Datensichtgerät (ohne eigene Verarbeitungskapazität, "dummes" Terminal), heute oft auch PC mit entsprechender Zusatzausstattung ("intelligentes" Terminal).

TCP/IP
Abkürzung für "Transmission Control Protocol/Internet Protocol": Die für die technische Übermittlung im Internet geltenden Protokolle, die heute oft auch im Intranet verwendet werden.

Transaktion
Verarbeitungsschritt, der ein abgeschlossenes Teilergebnis erzeugt; oft werden im Interesse der Datensicherheit Veränderungen erst bei vollständig durchgeführter Transaktion dauerhaft gespeichert.

Trojanisches Pferd, "Trojaner"
Ein scheinbar nützliches Programm, das angeboten wird, aber versteckte Funktionen enthält wie z. B. das Ausspähen und Weiterleiten von Kennwörtern oder anderen sensiblen Informationen oder das schließlich Schäden anrichtet. Im Unterschied zu einem »Virus als selbständiges Programm mit angeblich nützlicher Funktion.

Trust Center
Einrichtung/Stelle, die öffentliche und geheime Schlüssel verwaltet, um einen authentischen, vertraulichen und anonymen E-Mail-Verkehr zu gewährleisten.

Tunneling
Verfahren zum sicheren Transport von Daten, insbesondere im Internet. Die Daten werden sozusagen in einem Schutzumschlag transportiert, der Absender und Empfänger nicht erkennen lässt, sondern nur die Zugangsstellen zum Internet. Der Inhalt des Umschlags wird verschlüsselt übermittelt.

Unicode
Umfassender Code für die Zeichendarstellung, der mit 16 Bits 65 536 unterschiedliche Zeichen der meisten auf der Welt gebräuchlichen Sprachen darstellen kann; »Code, ASCII.

URL
Uniform Resource Locator: Web-Adresse, die eindeutige Adresse eines Objekts (Webseite oder Verzeichnis von Webseiten oder Inhalten, Portal, ein Dokument, eine Grafik, ein Programm usw.) in einem Netzwerk, z. B. im Internet und Intranet, z. B. einer Webseite, einer im Internet veröffentlichten pdf-Datei, unter der dieses Objekt gefunden und aktiviert werden kann. Problem: diese Adressen ändern sich oft, so dass die Verweise darauf (Links) nicht mehr funktionieren. Das Problem soll durch die URN behoben werden. Ein anderes Verweissystem ist

URN
Uniform Resource Name, eindeutiger und dauerhaft gültiger Name einer Ressource unabhängig vom Speicherort, im Unterschied zur URL. Der Aufruf erfolgt über eine Quelle, die dauerhaft speichert, wo das Objekt dieses Namens tatsächlich gespeichert ist: die aktuelle URL, und darauf weiterleitet. Die deutschen URN-Namensbereiche werden von der Deutsche Nationalbibliothek verwaltet. Ausführlicher siehe den Beitrag in Wikipedia.

Variable
„veränderliche Größe“; (a) Speicherstelle für veränderliche Informationen; (b) die in einer solchen Speicherstelle enthaltene Information; (c) der Name, den man einer derartigen Speicherstelle gegeben hat.

Variablenfeld »Array

Verfügbarkeit
Nutzbarkeit von Ressourcen und Diensten. Eines der Schutzziele der Informationssicherheit, das z. B. durch gezielte Angriffe von Hackern beeinträchtigt werden kann (durch Erzeugung von Datenfluten, die Server nicht bewältigen können - "Denial of Service"-Angriffe).

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Verschlüsselung
= "Codierung" ist die Darstellung von Informationen in einer anderen Darstellungsform entsprechend den Festlegungen über die Bedeutung von Zeichen und Zeichenfolgen durch einen Code; bei Daten entspricht die Codierung der Übersetzung der Zeichen eines festgelegten Zeichenvorrats (z. B. Buchstaben und Zahlen) in die Zeichen eines anderen Zeichenvorrats, z. B. den Lochkartencode, Unicode (Darstellung mit Hilfe von 16 Bits); Verschlüsselung erfolgt auch zur Beschleunigung der Datenverarbeitung (Postleitzahl für den Ortsnamen, Ziffer für Anrede, usw.; vgl. die "Schlüsselzahlen" auf der Gehaltsbescheinigung).

Vertraulichkeit
Geheimhaltung der Daten und Programme, nur die berechtigten Nutzer können die Daten erkennen. Eines der Schutzziele der Informationssicherheit.

Virus
ein kleines Programm, das, einmal aktiv, sich selbst vervielfältigt. Um aktiv werden zu können, hängt es sich an andere Programme an. Bösartige Viren enthalten zusätzliche gefährliche Funktionen, die erhebliche Schäden verursachen können, z. B. Zerstören der Daten der Festplatte, Veränderung der Daten, so dass sie unbrauchbar werden.

Virenscanner
Programm zur Entdeckung und ggf. zum Entfernen von Computerviren Virus

WAN
Abkürzung für „wide area network“; Sammelbegriff für geschlossene Kommunikationsnetze, die Endgeräte auf unterschiedlichen Grundstücken verbinden, im Unterschied zum »LAN, aber auch zum »Internet, d. h. einem offenen Netz.

WBT
Web Based Training: Lernen mit Computer-Lernprogramm (CBT) über das Internet

Wissensmanagement (engl. knowledge management)
Management der Ressource "Wissen": Identifizierung, Nutzbarmachung und Management der Nutzung des Wissens im Unternehmen, nicht nur der technisch verfügbaren Informationen, sondern auch des bei den Mitarbeitern vorhandenen expliziten, vor allem aber auch des impliziten Wissens. Dafür reicht die Nutzung aller technischen Möglichkeiten der modernen IT nicht aus, vielmehr ist eine neue Organisationskultur der Transparenz und Weitergabe von Wissen erforderlich, um auch das latente Wissen der Mitarbeiter (Erfahrungswissen, "tacit knowledge") zu nutzen, u.a. durch Aufbau von Erfahrungs- und Kompetenzdatenbanken. Die Unterscheidung von explizitem und implizitem Wissen hat für Wissensmanagement erhebliche Bedeutung, weil implizites Wissen u. U. den für das Unternehmen besonderen Wissensvorrat darstellt, der seinen Konkurrenzvorteil ausmacht.

WLAN
Abkürzung für "wireless LAN", also drahtloses LAN. Zugang über einen Hot Spot genannten Zugangsbereich.

Workflow siehe im Hauptteil

WWW
World Wide Web, Teil des Internets, der mit einer benutzerfreundlichen grafischen Oberfläche verwendet werden kann: dem Browser. Wesentliches Element sind Querverweise über "Links", die durch Anklicken zu anderen Adressen weiterleiten (die unterstrichenen Wörter in diesem Lexikon sind ebenfalls solche "Links"!)

wysiwyg
„What you see is what you get“ - Eigenschaft von Programmen zur Gestaltung von Text, Grafik oder Webseiten, die Eingaben unmittelbar umzusetzen in das gewünschte Ergebnis und damit Entwurf, Gestaltung, Bearbeitung für den Nutzer zu erleichtern. Der Nutzer muss sich also nicht darum kümmern, wie das gewünschte Ergebnis durch Codierung erreicht wird, sich bei der Gestaltung von Webseiten also nicht mit der Codierung in HTML auskennen.

Zeichen
Kleinstes Element zur Darstellung von Informationen, z. B. Buchstabe, Ziffer, Satzzeichen.

Zentraleinheit
Der Teil der Hardware, in dem die eigentliche Verarbeitung stattfindet. Die wichtigsten Bestandteile der Zentraleinheit sind: Prozessor und Arbeitsspeicher.  

 

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(Ende des Glossars)