taktisch (im Unterschied zu operativ
und strategisch ) Mehr
(Übersicht) ...
mittelfristig (Zeithorizont 1 bis 3 oder 5 Jahre), weniger detailliert und zumeist
für einen größeren Teil des Betriebes/der Aktivitäten.
Grundlegende Unterscheidung für die Managementaufgabe,
Planung, Controlling
usw.
Target Costing s. Zielkostenmanagement
Taskforce (Task Force)
nicht ständige Organisationseinheit zur Bewältigung einer definierten Aufgabe, im Unterschied zur Projektgruppe weniger oder nicht formalisiert und in der Aufbauorganisation nicht ausgewiesen. Sie arbeitet aber auch nicht nur ganz vorübergehend, "ad hoc": dann spräche man eher von einer Ad-hoc-Gruppe. Begriffe sind aber nicht standardisiert, so dass in der Praxis sehr unterschiedliche Gestaltungen vorkommen. Siehe die Begriffsübersicht bei Wikipedia.
Typischerweise können einer Task Force Personal und Ressourcen aus verschiedenen ständigen Einheiten zugeordnet werden, ohne dass eine formale Änderung der Aufbauorganisation erfolgt. Sie ist damit auch eine mögliche Alternative zur Bildung einer Projektgruppe.
Die Bezeichnung ist im militärischen Sprachgebrauch gängig und gehört zum Sprachgebrauch der NATO. Dabei kann eine Taskforce auch über mehrere Jahre bestehen, um eine bestimmte militärische Aufgabe zu bewältigen, und gibt es definierte Regelungen für Bildung, Leitung usw. - Deshalb ist bei der Verwendung des Begriffs immer der Zusammenhang zu beachten.
TCO (engl.: Total Cost of Ownership; auch: Life Cycle Costing - LCC)
die umfassend ermittelten Gesamtkosten einer Investition über die gesamte Lebensdauer,
einschließlich der Folgekosten und der Kosten der Entsorgung. Damit lässt sich die Wirtschaftlichkeit von Investitionen realitätsgerechter beurteilen als bei Betrachtung nur der Anschaffungsausgaben (Investitions- bzw. Beschaffungskosten), weil z. B. die höhere Qualität von Komponenten oder Serviceleistungen zwar teurer sein kann, aber Kostenvorteile bei der Wartung, Reparatur, vor allem auch bei der Leistungserstellung - also außerhalb des Investitionsobjektes, beim Anwender im Fachbereich - bringen kann, die die höheren Kosten der Beschaffung oder der Serviceleistungen überkompensieren. "Kosten" sind dabei nie der Betrag der "Anschaffungsausgaben", sondern der aus dem oft missverständlich als Beschaffungskosten bezeichneten Anschaffungswert ermittelte Jahresbetrag von Abschreibungen und weiteren kalkulatorischen Kosten.
Besonders wichtig ist das Rechnen mit TCO z. B. für die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit von IT-Systemen, bei denen die Systembetreuung wesentlich mehr Kosten verursachen kann als die Beschaffung selbst, oder der Aufwand, den die Nutzer des IT-Systems haben. Alternative Bezeichnung: LCC = Life Cycle Costs.
Da die TCO die Vorteilhaftigkeit von Investitionsalternativen über Jahre beurteilt, müssen die Aufwände und Erträge bzw. Einzahlungen/Auszahlungen künftiger Jahre durch Abzinsung (Diskontierung) auf einen einheitlichen Zeitwert umgerechnet werden, entsprechend dem Verfahren der Kapitalwertmethode. Soweit auch nicht-monetäre Vor- und Nachteile, z. B. organisatorische, ergonomische, soziale oder ökologische Folgen berücksichtigt werden, stellen sich die methodischen Fragen wie bei der Kosten-Nutzen-Analyse und bieten sich die dafür entwickelten Verfahren an.
Team
Gruppe, die eigenständig und in Selbstabstimmung, also hierarchiefrei, an einer
gemeinsamen Aufgabe arbeiten soll. »Group Think,
Ringelmann-Effekt
Techniken »Managementtechniken
Teilkosten (-rechnung)
Gegensatz zu Vollkosten: Der für die Steuerung
/ wirtschaftliche Entscheidungen besonders relevante Teil der Vollkosten
für eine Leistung / ein Produkt. Aus verschiedenen
Gründen kann es sinnvoll sein, nur mit Teilkosten zu rechnen, u.a. weil
es einfacher ist (komplizierte und problematische Verrechnungen entfallen) und
die Produktverantwortlichen ohnehin nur bestimmte Kosten beeinflussen können,
s. den Beitrag zu Einzelkosten.
Welche Teilkosten berücksichtigt werden, ist im Einzelfall zu bestimmen,
auf jeden Fall werden die variablen Kosten
einzubeziehen sein, die unmittelbar je nach Menge der Leistung / der Nutzung
variieren. Fixkosten (z. B. anteilige Abschreibungen
für Investitionen) sind dagegen nur bedingt oder nur mit zeitlicher Perspektive
beeinflussbar. S.a. Deckungsbeitrag.
Texthandbuch »programmierte Textverarbeitung
Textverarbeitung
im weiteren Sinne der Oberbegriff für Textbe- und -verarbeitung, im engeren
Sinne: die programmierte Textverarbeitung (PTV, Bausteinverarbeitung) als Einsatzform
eines »Textautomaten.
Theorie
Eine Aussage, die einen Zusammenhang zwischen (mindestens) zwei Dingen herstellt
(annimmt, behauptet), oder ein Komplex solcher Aussagen. Komplexe Theorien,
die bestimmte Wirklichkeitsausschnitte (vereinfacht) abbilden, werden als Modelle
bezeichnet. Eine gute Theorie ... Mehr ...
Throughput
Systemleistung, Verarbeitung, Durchsatzleistung. Systemtheoretische Bezeichnung
für die Leistung des »Systems, den Input
zu verarbeiten und dadurch den Output zu erzeugen
und abzugeben. Die Verarbeitung geschieht durch Prozesse
aufgrund der vorhandenen Systemstruktur.
top down
Vorgehensweise von oben nach unten, z. B. bei der Planung, der Entwicklung von
Konzeptionen wie einem Leitbild, von Zielen/Zielvereinbarungen usw. Vorschläge
kommen also vom Top Management und werden dann nach unten weitergegeben. Gegensatz:
bottom up, Kombination ist das Gegenstromverfahren
Total Cost of Ownership siehe TCO
Total Quality Management (TQM) =
Umfassendes Qualitätsmanagement (Ausführlich
...)
Nach Nr. 3.4 der DIN 55350-11:2008-05 ein "in allen Bereichen einer Organisation
angewendetes Qualitätsmanagement". Orientiert an den gängigen
Konzepten (EFQM, CAF) lässt
sich konkreter definieren:
Ein Managementkonzept, das über DIN EN ISO 9000 ff. hinausgeht, indem es
Transaktionskosten
"Marktbenutzungskosten" die bei Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen
über den Markt entstehen, weil Austauschprozesse bei unvollkommener Information
und auf unvollkommenen Märkten stattfinden: Such- und Informationskosten, Verhandlungs-
und Entscheidungskosten, Kontrollkosten und Kosten der Durchsetzung (einschließlich
der Kosten bei Insolvenz des Vertragspartners). Wichtig für die Prüfung von
Outsourcing bzw. Privatisierung,
im Vergleich zu - internen - Koordinationskosten.
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Online-Verwaltungslexikon - © B. Krems - 1999-2021Online-Verwaltungslexikon - weiter
Umweltmanagementsystem
Konzept zur Gestaltung der Strukturen und Prozesse des betrieblichen Umweltschutzes
zur Verwirklichung der internen Zielsetzungen und der externen Forderungen.
Vorgaben enthält z. B. die DIN 150 14001. Parallelen bestehen zum Qualitätsmanagement,
in das Vorgehen nach TQM bzw. nach dem EFQM-Modell
kann der Umweltschutz als Bestandteil integriert werden (vgl. das Berliner Modell
umweltbewusster Unternehmensführung im umfassenden Managementkonzept, dargestellt
in Georg Winter, Das umweltbewusste Unternehmen, 6. Aufl. 1998). Mehr ...
UNPAN United Nations Global Online Network On Public Administration and Finance
Unternehmen
/ Unternehmung
Im allgemeinen und juristischen Verständnis die juristische und
finanzwirtschaftliche Seite einer Einzelwirtschaft, "Betrieb"
ist dagegen die produktionswirtschaftliche Seite. Ein Unternehmen kann demnach
mehrere - wirtschaftlich unselbständige - Betriebe im Sinne von Produktionsstätten haben. Verschiedene andere Definitionen werden
in der BWL vertreten, Übersicht z. B. bei Wöhe, BWL, 18. Aufl., S. 2 ff.